Dr. Dorothee Obermann-Jeschke

In meiner Arbeit als Lehrerin für die Sekundarstufe I und II machte ich die Erfahrung, wie wenig Spielraum ein 45-Minuten-Rhythmus, große Klassen und enge Richtlinien lassen, Kinder individuell zu fördern.

Seit mehr als fünf Jahren habe ich nun als Lerntherapeutin die Chance, wissenschaftlich fundiert ein Therapiekonzept zu entwickeln, das eine ganzheitliche und passgenaue Förderung ermöglicht. Ausgehend von ihren Stärken erarbeiten Kinder, Jugendliche und Erwachsene in ihrem eigenen Tempo einen neuen, individuellen Zugang zur Schriftsprache und / oder zur Mathematik.

Meine Erfahrungen als Lehrerin helfen mir heute, mit den Kollegen und Kolleginnen schulische Unterstützungsmöglichkeiten abzusprechen und auf den Therapiestand abzustimmen.

Aus der Zeit meiner medizinsoziologischen Studien ist mir die wissenschaftliche Neugierde geblieben, so dass meine therapeutische Arbeit am Puls der aktuellen Lernforschung verläuft.

Als Mutter einer schulpflichtigen Tochter steht dabei für mich stets die Alltagstauglichkeit dieser Anregungen im Vordergrund.

Aufgrund familiärer Erfahrungen mit Legasthenie habe ich nicht nur die Sicht einer Therapeutin im Blick, sondern kann die Not des Kindes und die Hilflosigkeit der Eltern nachempfinden.

Eckpunkte meiner beruflichen Basis

  • Staatsexamen für die Sekundarstufe I und II (Unter-, Mittel- und Oberstufe an weiterführenden Schulen)
  • Promotion Medizinsoziologie
  • Ausbildung zur Lerntherapeutin